Sparplan mit ETFs

Der Sparplan mit ETF gilt zurzeit unter vielen Experten als beste konservative langfristige Anlage.

Hier wird insbesondere der Zineszinseffekt hervorgehoben, der bei einer 3-prozentigen Rendite nach 24 Jahren zu einer Verdopplung des Kapitals führt.

Bei Renditen von über 7 Prozent, verdoppelt sich das eingesetzte Kapital bereits nach 10 Jahren.

Da es sichere 7 Prozent aktuell nicht gibt, wird auf den Aktienmarkt verwiesen, der langfristig diese Renditen abwerfen kann.

Aktienrendite
0 %

Sind 8,5 % Aktienrendite realistisch?

Steigen Aktien langfristig immer?

Langfristige Renditen über 8 % werden häufig genannt, wenn es um die Prognose von Aktienindizes geht. Dabei wird auf die Historie verwiesen, doch die Vergangenheit ist keine Garantie für die Zukunft. Zukünftig könnten die Aktienrenditen noch höher liegen, da sich auf der Welt ein niedrigeres Zinsniveau verfestigt, was vielen Unternehmen zugutekommt. Niedrige Zinsen können aber auch zum Problem werden, Spekulationsblasen und Crashs fördern und somit Renditen verringern.

Dass Aktienindizes dauerhaft sinken, würde bedeuten, dass Aktiengesellschaften, die im jeweiligen Index Mitglied sind, der Reihe nach keine Gewinne abwerfen und insolvent gehen. Das ist ein Szenario, was nur bei einer Verstaatlichung aller Firmen realistisch wäre.

Ein Argument, warum Aktien dauerhaft Gewinne machen können, sind Dividendenzahlungen. Diese Gewinnbeteiligungen geben den Aktionären ein Teil  ihrer Investition jährlich zurück. Über viele Jahre hinweg ist möglich, dass die Zahlungen kumuliert die Anfangsinvestition übersteigen und ein Verlust für den Aktionär nicht mehr möglich ist.

Alles eine Frage des Timings?

Wie sieht es mit dem Investitionszeitpunkt aus? Kann ein schlechter Kaufzeitpunkt die Rendite zunichtemachen? Ich habe es unten mit den Jahresanfangskursen des Dow Jones simuliert und bewusst 1969 gestartet, da zu diesem Zeitpunkt die Kurse auf einem Höchststand waren und schlechte Börsenjahre (Ölkrise 1973!) folgten. Es gab später den Börsenkrach 1987, das Platzen der New Economy 2001 und die Subprime-Krise 2018.  Wer kurz nach den Krisen sein Investment gestoppt hatte, konnte sich trotzdem über eine passable Rendite freuen. Mit einem jährlichen Sparplan hätte sich die Rendite noch mehr verbessert, da in den schlechten Börsenjahren zu günstigen Kursen gekauft wurde.

Mit einer Streuung von stark wachsenden Werten (z.B. Technologiewerten der Nasdaq) sind Werte von über 8 % in der Vergangenheit auch bei schlechten Ein- und Ausstiegszeitpunkten möglich gewesen.

Der Dow Jones und Nasdaq sind übrigens Kursindizes, sie berücksichtigen keine Dividendenzahlungen. Würden die Dividenden regelmäßig wieder angelegt werden, wäre die Performance der Indizes deutlich höher. So liegt exemplarisch der Dow Jones Performance Index, welcher die Dividenden berücksichtigt, bei über 80.000 Punkten, während der Kursindex bei 35.000 Punkten liegt. Die Aktienperformance der US-Indizes ist somit deutlich über 8 %.

Relaxen
Handelssaal
Rendite

Beispielrenditen Aktienindizes 1990-2020

USA

USA

Dow Joney Industrial Average:  8,5%

Nasdaq: 12,5%

S&P 500: 8.5 $

Deutschland

Deutschland

DAX: 7,7%

MDAX: 9,36%

China

China

Shanghai Composite Index: 8,4%

Quellen: Eigene Berechnungen auf Basis von Schlusskursen 1990 und 2020 mit einer Einmalinvestition. Validierung der Ergebnisse durch:
Historical Investment Calculator | financial-calculators.com

Den Sparplan mit dem Rechner aufsetzen

Bevor Sie einen Sparplan mit ETFs aufsetzen, muss Ihnen klar sein, wie viel Sie monatlich investieren können und wollen.

Nutzen Sie dazu den Sparplan Rechner.

Sie können eine Einmalinvestition (Anfangskapital) und/oder eine Sparrate (jährlich oder monatlich) hinzufügen. Die Rendite pro Jahr ist der unsicherste Faktor, da hier nur Daten aus der Historie für Aktien vorliegen, deshalb ist die Zinsperiode auch nicht wichtig. Aktien schwanken und generieren keinen stetigen Zins für jeden Tag, an dem man sie hält. Die Periode ist nur deshalb auswählbar, falls Sie die Ergebnisse mit anderen Rechnern im Netz vergleichen und eine Differenz sehen.

Sparplan

Der Sparplanrechner


Sparplan Rechner

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Die Sparplanallokation - Verteilung auf mehrere ETFs

Wollen Sie einen Sparplan auf mehrere ETFs verteilen? Dann nutzen Sie das Allokationstool unten. Tragen Sie ihre Sparplansumme ein. Haben Sie mehr als 2 ETFs in Planung klicken Sie auf „Neues Wertpapier zufügen“. Tragen Sie dann in Spalte 2 und 3 das Wertpapier und Notizen wie zum Beispiel ISIN/WKN ein.
Dann können Sie in die Prozentspalte die Gewichtung eintragen und das Tool rechnet Ihnen die 
Investitionssumme aus. Es geht auch anders herum. Sie können die Summen eintragen und das Tool zeigt Ihnen wie viel Prozent das Wertpapier in Ihrem gesamten Portfolio ausmacht. So können Sie auch bestehende Sparpläne analysieren und vielleicht optimieren.

Sparplansumme
Nummer ETF/Wertpapier/Thema Notizen (z.B. ISIN/WKN) Anteil in Prozent Einzelinvestitionssumme